Veröffentlicht am 21. März 2024

Die 100 besten Schweizer Songs aller Zeiten: Plätze 30 – 21

Im grossen Voting hat unsere Jury ihre Lieblingslieder aus Schweizer Produktion bestimmt. Willkommä zum Countdown.

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Auf unserer Wanderung zum Gipfel der 100 besten Schweizer Songs aller Zeiten kommt es zum Wiedersehen mit einigen alten Bekannten. Doch führen sie diesmal ihre noch grösseren Hits ins Rennen. Unter anderem mit: eine Handyvorwahl, ein platonisches Folk-Throuple und Bünemania.

Platz 100 - 91 | ZUM ARTIKEL
Platz 90 – 81 | ZUM ARTIKEL
Platz 80 – 71 |ZUM ARTIKEL

30. «Ludmilla» von Patent Ochsner (1994)

Sie ist nicht schön wie ein Füür in der Nacht. Doch scheint «Ludmilla» noch geheimnisvoller und verführerischer zu sein als eine gewisse W. Nuss aus Bümpliz. Die meisterhafte Bildsprache von Büne Huber bleibt in Erinnerung und die Gänsehaut verharrt lange nachdem die enigmatischen Streicher ausgeklungen sind.

29. «Déjeuner en paix» von Stephan Eicher (1991)

Veröffentlicht während des zweiten Golfkriegs, formulierte Stephan Eicher mit «Déjeuner en paix» den bitteren Wunsch, wenigstens beim Frühstück nicht vom drohenden Weltuntergang lesen zu müssen. Eingebettet in eine Art Stream of Consciousness und mitreissend instrumentiert, wurde der Song zu Eichers erstem grossen Solo-Erfolg – inklusive Platz 1 in Frankreich.

28. «Anti Anti» von Bonaparte (2008)

Als Bonaparte im deutschen Exil sein Debüt veröffentlichte, fragte sich Publikum und Kritik: Stammt der coolste Junge aus Berlin etwa aus der Schweiz? Das Electro-Punk-Projekt von Tobias Jundt inszenierte sich wie eine römische Orgie fürs Internet-Zeitalter und lieferte mit diesem knochentrockenen Antikommerz-Track den zeitgeistigen Soundtrack.

Platz 70 – 61 | ZUM ARTIKEL
Platz 60 – 51 |ZUM ARTIKEL
Platz 50 – 41 | ZUM ARTIKEL
Platz 40 - 31 | ZUM ARTIKEL

27. «Open My Gates» von Andrina Bollinger (2022)

Die Zürcherin hat Gesang an der Hochschule studiert und schafft komplexe Klangwelten aus Soul, Jazz und Electronica. Trotzdem braucht es keinen Universitätsabschluss, um von Andrea Bollingers Musik tief berührt zu sein. Das auf «Open My Gates» unter anderem ein Snowboard (!?) als Percussion-Unterlage dient, zeigt: Hier geht es mit ganz viel Freude am Experiment zu Werke.

26. «Für immer uf di» von Patent Ochsner (2019)

Knapp 25 Jahre lang lag «Für immer uf di» in der Schublade von Büne Huber. Dann wurden die Skizzen zum Song für Patent Ochsners jüngstes Album «Cut Up» hervorgeholt und endlich vertont. In dieser Zeit ist das Lied gereift wie ein guter Wein. Voll mit schweren Gedanken, doch am Ende bleibt ein wohliges Gefühl im Bauch.

25. «Birds of Paradise» von Peter, Sue & Marc (1980)

Oft spannten die Lieder von Peter, Sue und Marc ihre Flügel aus, um in fernen Ländern Hits zu werden. Mit «Birds of Paradise» besingt das viermalige ESC-Trio jedoch die Heimkehr. Da salutiert selbst die Swisscoy-Einheit der Schweizer Armee, welche jeweils nach Auslandseinsätzen den Song auf der Rückreise im Flugzeug abspielt.

24. «079» von Lo & Leduc (2018)

Und wenn sie noch verknallt sind, dann tippen sie noch heute. Wenn die Zufallsbekanntschaft nur die ersten drei Ziffern der Telefonnummer herausrücken will, ist die Verzweiflung gross. Grösser ist nur noch der Hit, den Lo & Leduc mit «079» gelandet haben. 21 Wochen lang stand der Track auf Platz 1 der Schweizer Charts.

23. «La nuit» von Billie Bird (2018)

Als liegt man verliebt unter einem freien Sternenhimmel, möchte man nicht, dass «La nuit» endet. Die sowohl in Frankreich als auch der Schweiz gefeierte Singer/Songwriterin Billie Bird liess dem Titeltrack ihrer Debüt-EP noch viele weitere grossartige Kompositionen folgen – doch die Magie des Aufbruchs macht diesen Song unwiderstehlich.

22. «Landscape Escape» von Odd Beholder (2016)

Wer hätte gedacht, was für eine Poesie sich entfaltet, wenn junge Männer neben ihrem Nissan tanzen. Das preisgekrönte Musikvideo – gedreht in einer Vorstadt Aserbaidschans – fängt diesen Moment geradezu magisch ein. Doch ist dieser Zauber überhaupt erst möglich durch Odd Beholders meditativen Electro-Track, der dich wie ein süsses Räucherstäbchen betört.

21. «Little Numbers» von Boy (2011)

Applaus für diese Handclaps. Spätestens als die Lufthansa «Little Numbers» für eine Werbekampagne benutzten, hoben Valeska Steiner und Sonja Glass zum internationalen Höhenflug ab. In Japan schaffte es das Duo bis auf Platz 4 der Charts, in den USA spielten Boy in ausverkauften Hallen.

Die 100 besten Schweizer Songs aller Zeiten: Plätze 100 – 31 auf Spotify

Starzone präsentiert ab dem 1. Februar wöchentlich zehn Platzierung aus dem Ranking. Am 28. März folgen die Platzierungen 20 - 11.

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